Schwentner, Ernst (*1890)


Biographisches Stichwort

Ernst Schwentner, am 28. Juni 1890 in Schwerin geboren, besuchte das Gymnasium seiner Geburtsstadt und wurde 1915 in Münster promoviert. Der Titel seiner Dissertation war "Eine sprachgeschichtliche Untersuchung über den Gebrauch und die Bedeutung der altgermanischen Farbenbezeichnungen". Von ihm stammen mehrere Veröffentlichungen zu den indogermanischen Sprachen, etwa zum Tocharischen und zum Litauischen. Er soll als Privatgelehrter in Schwerin gelebt und nie eine akademische Stellung innegehabt haben. Das genaue Todesjahr ("nach 1970") ist nicht bekannt. Schwentner war der Bruder des 1944 vom Volksgerichtshof wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilten und am 30. Oktober 1944 hingerichteten Bernhard Schwentner.      


Lateinisch-deutsches Schulwörterbuch
zum Gebrauch für die höheren Lehranstalten

* Recklinghausen o.J. [1934] (Visuarius), 160 S. (Visuarius-Bücher, 20) (Originalpreis: 1,50 RM)
* Recklinghausen o.J. [1938] [Visuarius], 160 S. (Visuarius-Bücher)
* Gelsenkirchen-Buer o.J. [1951] (Post), 167 S. [Neuausg.] (Visuarius-Bücher, 17)
(Originalpreis: 2,30 DM)

Die Titelangabe auf dem Einband lautet "Latein.-deutsches Wörterbuch für den prakt. Schulgebrauch".

Dieses kleine Wörterbuch gehörte zur Reihe der "Visarius-Bücher", die Hilfe in allen  Lebenslagen boten, z.B. mit den Bändchen "Vor den Toren der Ehe", "Das zweite Gesicht", "Die Kunst des guten Benehmens" oder "Gesunde Nerven". Schwentner verfaßte in dieser Reihe auch die Bände "Die deutsche Sprache" und "Wörterbuch der deutschen Rechtschreibung"


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